Fliesen oder fugenlose Spachteltechnik – was ist besser für Ihre Sanierung?

Fliesen oder fugenlose Spachteltechnik – was ist besser für Ihre Sanierung?

Wenn man in Stuttgart, Ludwigsburg oder Winnenden ein Bad oder einen Wohnraum saniert, steht man früher oder später vor der Frage: Fliesen oder fugenlos?
Beide Varianten haben ihre Stärken – aber auch klare Unterschiede, die man kennen sollte, bevor man sich entscheidet.
Ich erlebe in meiner täglichen Arbeit immer wieder, dass viele Hausbesitzer die Wirkung einer fugenlosen Oberfläche unterschätzen – bis sie sie live sehen.

Der Klassiker: Fliesen

Fliesen sind seit Jahrzehnten der Standard im Bad, in Küchen oder Eingangsbereichen. Kein Wunder: Sie sind robust, pflegeleicht und es gibt sie in unzähligen Designs – von schlicht bis luxuriös.
Vor allem bei Boden- und Wandflächen, die stark beansprucht werden, spielen Fliesen ihre Stärke aus.

Vorteile von Fliesen:
• Langlebig: Gute Fliesen halten bei richtiger Verlegung jahrzehntelang.
• Pflegeleicht: Mit normalen Reinigungsmitteln leicht sauber zu halten.
• Feuchtigkeitsbeständig: Ideal für Bäder, Küchen und Keller.
• Große Designauswahl: Von Holzoptik bis Marmorlook ist alles möglich.

Nachteile von Fliesen:
• Fugen: Sie sehen schnell unansehnlich aus, besonders in Nassräumen.
• Kälterer Boden: Gerade in Altbauten ohne Fußbodenheizung fühlt sich ein Fliesenboden oft kalt an.
• Schwer auszutauschen: Wenn eine Fliese springt, ist der Austausch meist aufwendig.

In vielen älteren Häusern in der Region Stuttgart oder Esslingen sieht man noch Fliesen, die schon 30 Jahre alt sind – technisch oft in Ordnung, aber optisch veraltet. Hier kommt die fugenlose Spachteltechnik ins Spiel.

Die moderne Alternative: Fugenlose Spachteltechnik

Bei einer fugenlosen Spachteltechnik wird eine spezielle Spachtelmasse in mehreren Schichten aufgetragen, geschliffen und versiegelt.
Das Ergebnis ist eine durchgehende, glatte Fläche – ganz ohne Fugen. Besonders im Bad entsteht so ein moderner, ruhiger Look, der Räume größer und hochwertiger wirken lässt.

Vorteile der Spachteltechnik:
• Fugenlos und pflegeleicht: Keine Schmutz- oder Schimmelbildung in Fugen.
• Individuelles Design: Jede Fläche ist ein Unikat – Farbe, Struktur und Glanzgrad können frei gewählt werden.
• Wasserfest und langlebig: Durch spezielle Versiegelungen auch in Duschen und Nassräumen einsetzbar.
• Wärmeres Laufgefühl: Besonders angenehm, wenn darunter eine Fußbodenheizung liegt.
• Modernes Erscheinungsbild: Ideal für puristische und zeitlose Raumkonzepte.

Nachteile der Spachteltechnik:
• Höherer Preis: Die Verarbeitung ist aufwendiger und erfordert handwerkliches Können.
• Empfindlicher bei mechanischer Belastung: Schwere Gegenstände oder scharfe Kanten können Spuren hinterlassen.
• Reparaturen schwieriger: Wenn eine Stelle beschädigt ist, muss meist eine größere Fläche neu beschichtet werden.

Persönliche Einschätzung aus der Praxis

Aus meiner Erfahrung in zahlreichen Sanierungsprojekten in Winnenden, Ludwigsburg und Stuttgart kann ich sagen:
Wenn jemand sein Bad, den Flur oder den Wohnbereich modernisieren möchte und Wert auf Design und Pflegeleichtigkeit legt, ist die fugenlose Spachteltechnik oft die bessere Wahl.

Gerade in Altbauten mit schiefen Wänden oder alten Fliesen spart man sich oft viel Arbeit, weil die Spachteltechnik direkt auf vorhandene Untergründe aufgebracht werden kann – vorausgesetzt, der Untergrund wird fachgerecht vorbereitet.

Fliesen lohnen sich dagegen immer dann, wenn man ein robustes und kostengünstiges System sucht – etwa im Keller, in Technikräumen oder in stark beanspruchten Bereichen.

Mein Fazit

Für klassische, stark genutzte Räume wie Keller oder Hauswirtschaftsräume bleiben Fliesen eine gute und bewährte Lösung.
Wer aber im Wohnbereich oder Bad ein modernes, fugenloses und pflegeleichtes Ergebnis möchte, sollte über fugenlose Spachteltechniken nachdenken. Sie sind langlebig, optisch edel und wirken besonders hochwertig – ideal für Hausbesitzer, die langfristig sanieren wollen.

Gerade im Raum Stuttgart, Ludwigsburg, Winnenden und Esslingen ist die Nachfrage nach dieser Technik stark gestiegen – und das aus gutem Grund: Sie verbindet Handwerkskunst mit moderner Raumgestaltung.

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